Deutschland Reise

Wie vermutet sind wir heute nicht von Helgoland weggekommen. Alle Fähren sind ausgefallen. Ansonsten war es ganz spannend bei Windstärke 8 einen Spaziergang zu machen. Man wurde mehr gegangen als man selbst ging. Die Überfahrt auf die Düne war natürlich bei 3 m Wellen erstklassig. Aufgrund der fehlenden Tagestouristen war es ein richtig schöner ruhiger Tag. Mittags um 4 Uhr war der ganze Spuk dann vorbei.
Morgen gehts dann los - weiter Richtung Westen.

Sturm zieht auf!
Heute sind nur 50 % der Fähren gefahren - für morgen sind schon alle abgesagt bis auf eine nach Cuxhaven. Mal sehn, ob wir da mitkönnen. Wenn nicht bleiben wir einfach noch einen Tag - den Vermieter wirds freuen. Damit wären wir sozusagen gestrandet - auf Helgoland. Na, wenn nicht hier, wo sonst.
Ansonsten war das Wetter garnicht so schlecht: bewölkt zwar, aber kein Regen, dafür schon Starkwind. Bis morgen früh ist Stärke 8 angekündigt.
Wir haben den ganzen Tag Strandspaziergänge unternommen und die Robbenkolonien besucht, die bringt nichts aus der Ruhe. Schön wars.
Falls hier die Welt untergeht, schreiben wir morgen eine Flaschenpost.
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Obwohl wir nur kurze Zeit in Cuxhaven verbracht haben, hat es uns dort sehr gut gefallen. Hotel und Essen dort waren super. Morgens haben wir dann die Fähre nach Helgoland bestiegen. Die Windstärke 5 und 2 m Wellen hat man während der Überfahrt kaum gemerkt, nur das Ausschiffen in Helgoland war entsprechend spannend.
Ein Zimmer auf Helgoland zu bekommen, war doch schwieriger als erwartet, aber auch das ist dann gelungen. Wir haben von unserem Balkon einen phantastischen Blick auf Hafen und See.
Ein erster Rundgang und ein gutes Essen haben einen schönen, spannenden Tag abgerundet. Abends sind wir dann beim letzten Spaziergang noch an einer Bar versackt. Deshalb kommt der Blogg erst jetzt.

Gestern Abend sind wir noch von Lübeck nach Hamburg gefahren. Hamburg ist proppevoll, nur mit Glück haben wir noch ein Zimmer bekommen (billig und niedrigster Standard, war aber sauber). Wir sind deshalb sehr früh aufgestanden und haben die IGS erobert. Sind als erste Besucher direkt um 9:00 reingegangen. Es war wunderbar, wir haben den ganzen Tag dort verbracht. Leider (zum Glück) war es nicht möglich, das Zimmer zu verlängern, wir sind deshalb abends nach Cuxhaven weitergefahren. Da sitzen wir nun.

Nach einem Waschrundgang kam der Standtrundgang mit einer kühlen, nordischen Stadtführerin, die uns die Historie in einem 2-stündigen Vortrag lehrend beibrachte. Zum Lachen gabs wenig, war aber sonst ok. Aufgrund der Zimmernot in Hamburg können wir dort nur eine Nacht bleiben, mal sehen was wir dann machen. Der Teufel wir sich schon etwas einfallen lassen.

Schweren Herzenz haben wir früh am Morgen Rügen Richtung Lübeck verlassen. Gegen Mittag sind wir angekommen, glücklicherweise haben wir noch ein Zimmer in der JH bekommen. Das gute Wetter haben wir aus Rügen mitgenommen. Ein erster kleiner Rundgang hat uns ganz zufälligerweise an der angeblich ältesten Kneipe der Welt vorbeigeführt, da wir so durstig waren, sind wir gleich eimgekehrt. Hier in Lübeck gibt es ne Menge alte Ziegelsteine, die alle zu Häusern aufgeschichtet sind - eine schöne Architektur.

Heute war Entspannung angesagt. Heute morgen ging es erst mal mit einem kleinen Dampfer an der Kreideküste entlang. Bei seichtem Wellengang erfuhren wir Wissenswertes über die Küste. Anschließend ging es radelnd in den Ostseebadeort Binz. Die Touristenhochburg hat uns etwas abgeschreckt, aber den langen Strand haben wir ausgenutzt: Ralphi zum Baden und ich für einen Strandspaziergang. Zurück brachte uns der Bus mit Fahrradtransport: Entspannung eben. Jetzt lassen wir den schönen Tag bei leckerem Fisch (satt) und so ausklingen. Sonnige Grüsse aus dem Norden diesmal von Steffi. Ralphi schläft!

Heute morgen haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und die nähere Umgebung per Rad erkundigt. Die Fahrt ging von Sassnitz aus durch den Wald zu den Kreidefelsen des Königstuhl und weiter bis nach Glowe. Dort hat Steffi die Füsse ins Wasser gestellt und ich ein erfrischendes Bad genommen. Zurück ging es bei starkem Gegenwind über die Bundesstrasse. Wir können feststellen: Rügen ist doch recht hügelig.
Rundstrecke: Sassnitz-Hagen-Königstuhl-Lohme-Growe-Sagard-Sassnitz, ca. 40 km, ca. 300 Hm.